Unser Unterbewußtsein leitet uns
95% unseres Tages werden wir von unserem Unterbewusstsein geleitet. Nur 5% sind wir dessen bewusst, was wir tun. Was auch gut ist, sonst würden wir an jeden Herzschlag denken müssen.
Aber das Unterbewusstsein übernimmt auch die meisten unserer Reaktionen.
Bis zu einem Alter von 6 Jahren ist unser Gehirn in einem Delta- bzw. Theta-Gehirnwellen Zustand. Wenn heute unser Gehirn in Theta-Wellen ist, sind wir in Hypnose. Das heißt die ersten 6 Jahre unseres Lebens sind wir im Schlaf oder in Hypnose. Wir nehmen alles auf und speichern es in unserem Gehirn ab. Aber es geht alles ungefiltert rein, da wir noch nicht über die analytischen Mittel verfügen, die Ereignisse und Erlebnisse in einen Kontext zu stellen und zu beurteilen. Diese ungefilterten Daten werden abgespeichert und bildet die Datenbank unseres Lebens. Jedes Ereignis in unserem weiteren Leben wird mit dieser Datenbank abgeglichen und wir reagieren so wie wir es abgespeichert haben.
Das Unterbewusstsein erkennt etwas in der Außenwelt und sucht sich die gleichen oder ähnliche Ereignisse, die man erlebt hat und reagiert wie in der früheren Situation. Das Unterbewusstsein agiert nicht, es reagiert nur. Es hat verschiedene Programme, die es durch Erfahrungen, Ereignisse und Beispiele von Menschen um uns herum angelegt hat, die damals zum „überleben“ wichtig waren. Es analysiert nicht, es spult nur ein Programm ab, ohne zu reflektieren, ob die Voraussetzungen von damals überhaupt noch stimmen. Und wir können es nicht beeinflussen, da es uns ja nicht bewusst ist.
Ein Beispiel
Das kann soweit gehen, dass man z.B. immer Angst bekommt, wenn man einen Mann mit roten Haaren sieht und man hat keine Ahnung warum. Höchstwahrscheinlich gibt es ein Ereignis als kleines Kind, bei dem man sich von einem Mann mit roten Haaren bedroht gefühlt hat. Jedes Mal wenn man nun einen Mann mit roten Haaren sieht, schaut das Unterbewusstsein nach ähnlichen Erfahrungen, und gibt die Anweisung: Mann mit roten Haaren -> Gefahr! Man selber hat keine Ahnung warum.
Natürlich erstellen wir auch später noch neue Programme, diese dann aber oft in traumatischen oder sich immer wieder wiederholenden Situationen.
Energetische Psychologie
Unter energetischer Psychologie versteht man Methoden, die den Körper und sein Meridiansystem bei der Veränderung von negativen Emotionen und einschränkenden Glaubessätzen miteinbezieht.
Durch spezifische Interventionen auf der Ebene des Körpersystems, z.B. Klopfen auf den richtigen Akupunkturpunkten, werden energetische Prozesse angeregt.
Im Gegensatz zur Akupunktur wird in der Energetischen Psychologie der Akupunkturpunkt nicht mit Nadeln stimuliert, sondern durch Klopfen. Die Wirkung auf den psychischen Bereich scheint noch größer zu sein als durch Nadelakupunktur.
Durch das Beklopfen der Akupunkturpunkte und andere methodische Ansätze der energetischen Psychologie gelangt man zu schnellen Auflösungen innerer Blockaden, einschränkender Glaubenssätze und zu positiven Veränderungen von Gefühlen.
Die schnelle Veränderung
Das Überraschende an der energetischen Psychologie ist die unglaublich schnelle Veränderung die hierbei entstehen kann. Innerhalb sehr kurzer Zeit kommt es zur Auflösung negativer Emotionen, behindernder Einstellungen (Glaubenssätze), Bewertungen und Körpergefühle. Gefühle hängen sehr eng mit Körperwahrnehmungen zusammen. Deshalb erscheint es nur logisch, den Körper bei der Veränderung negativer Gefühlszustände mit einzubeziehen.
Klienten müssen dabei belastende Bilder oder Situationen während der Sitzung nicht permanent präsent haben in manchen Fällen geht es sogar ohne gefühlsmäßige Beteiligung. Dadurch ist die Sitzung wesentlich weniger belastend.
Die Klienten erleben, wie das Stimulieren der Punkte diese Emotionen sich auch (dauerhaft!) verändern lassen. Negative Erfahrungen und Bilder, sowie unangenehme Körpergefühle verändern sich ebenso spontan.
Emotionen löschen
Klopfen kann tatsächlich diese negativen Emotionen löschen. Das Unterbewusstsein sagt: Reagieren! Der Körper wird mit Hormonen geflutet, die das Gefühl auslösen. Wenn wir nun klopfen, gibt es eine Rückmeldung vom Körper: Es ist alles OK, du musst nicht weiter reagieren. Das löscht den Auslöser für das Gefühl.
Das kann manchmal dauern, da viele Probleme komplex sind und aus vielen verschiedenen Gefühlen bestehen, aber wenn man sie alle „neutralisiert“ hat, wird man emotional nicht mehr getriggert.
Wenn man sein Leben lang, immer wieder die selben Emotionen und die daraus im Körper resultierenden Reaktionen (vor allem Stress) lebt, schwächt man den Körper und es kommt zu Schmerzen und Krankheiten. Löst man die emotionale Komponente, kann man Körper und Seele helfen wieder in Gleichgewicht zu kommen.
Gefühle hängen sehr eng mit Körperwahrnehmungen zusammen. Deshalb erscheint es nur logisch, den Körper bei der Veränderung negativer Gefühlszustände mit einzubeziehen.